Endlich EMIL - der Plattenladenpreis als Plattform für Vielfalt und Zusammenhalt
Mit der EMIL-Premiere haben BKM und VUT den Beweis angetreten, dass die Erde doch irgendwo eine Scheibe ist - zumindest im kleinen Nischenuniversum des Musikfachhandels. Zugleich ist es gelungen, eine charmante Preisverleihung auf die Bühne zu bringen, die mit reichlich Haltung statt Blingbling für wahrlich rührende Momente sorgte.
Es sei an er Zeit, dass Plattenläden "endlich mal gewürdigt werden", gab Maike de Buhr gleich zu Beginn der Veranstaltung am 1. Dezember 2024 in den Kölner Rheinterrassen den Ton vor. Die freie Journalistin aus Köln, die als Autorin, Moderatorin und Reporterin unter anderem für WDR und Deutschlandfunk aus Musik, Gesellschaft und Popkultur berichtet, führte als Moderatorin souverän durch die ersten Verleihung des Plattenladenpreises, der offiziell EMIL_ Der Deutsche Preis für Schallplattenfachgeschäfte heißt. Ins Rampenlicht holte de Buhr zunächst Kulturstaatsministerin Claudia Roth, die dem EMIL kulturpolitisch den Weg geebnet hatte.