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Recorded & Publishing

CISAC sieht durch KI fast ein Viertel der Tantiemen bedroht

Die Entwicklung im KI-Bereich droht auf die Brieftaschen der Kreativen im Musikgeschäft durchzuschlagen. Während auf der Tech-Seite mit exponentiellem Wachstum zu rechnen sei, warnt die CISAC vor Einbußen in Milliardenhöhe bei den den Autor:innen.

Knut Schlinger04.12.2024 07:02
CISAC sieht durch KI fast ein Viertel der Tantiemen bedroht
Schlimmes Szenario: Laut den Ergebnissen der aktuellen CISAC-Studie drohen den Urheberinnen und Urhebern massive Umsatzausfälle. Grafik: CISAC, PMP Strategy, "The Economic Impact of Generative AI in Music and Audiovisual Industries"

Den Kreativschaffenden im Musikgeschäft droht im Zuge der Entwicklung in Sachen Künstliche Intelligenz für das Jahr 2028 der Verlust von rund 24 Prozent ihrer Umsätze und Tantiemeneinnahmen. Das zeigt eine am 4. Dezember 2024 von der CISAC präsentierte Untersuchung zu den monetären Folgen des AI/KI-Aufstiegs für Musikautor:innen und Textdichter:innen. Binnen fünf Jahren würden sich die kumulierten Einnahmeausfälle laut CISAC-Hochrechnungen auf rund zehn Milliarden Euro belaufen, allein für 2028 würde mit einem Abschlag von vier Milliarden Euro zu rechnen sein.

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