MusikWoche

Recorded & Publishing

Mit der neuen, auf mehrere Jahre angelegten Vereinbarung würden beiden Unternehmen ihr Engagement für Künstler:innen, Songwriter:innen und Fans stärken und zum weiteren Wachstum des musikalischen Ökosystems beitragen, heißt es in einer gemeinsamen Mitteilung.

Der Deal deckt den Master-Bereich ebenso ab wie das Verlagsgeschäft, inklusive eines direkten Lizenzvertrags mit dem Verlagsarm Warner Chappell Music für den US-Markt und "verschiedene weitere Nationen". Außerdem soll die Vereinbarung den Weg für neue Formen von Abomodellen und Angebotspaketen bereiten. Unter dem Schlagwort "Artist Centric" verweist man zudem auf Elemente im Rahmen der Deals, der Künstler:innen zugutekommen sollen, die in der Lage seien, Publikum anzuziehen und zu binden.

Damit folgt der Abschluss ganz offenbar dem Muster, das schon bei dem [wenige Tage zuvor verkündeten](https://www.musikwoche.de/recorded-publishing/universal-music-und-spotify-schliessen-neuen-vertrag-228bf7b91b3400a392b671ad671d715f) Deal zwischen der Universal Music Group und Spotify zu erkennen war.

"Diese wichtige Vereinbarung bringt neue Vorteile für Künstler, Songwriter und Fans und macht zugleich den Weg frei für weitere Kooperationen, die das Musik-Ökosystem erweitern", sagt Robert Kyncl als CEO der WMG bei der Bekanntgabe. Er bezeichnete den Abschluss als "einen großen Schritt vorwärts" zu einer verbesserten Abstimmung zwischen Rechteinhabern und Streamingdiensten. "Gemeinsam mit Spotify freuen wir uns darauf, den Wert der Musik zu steigern, während wir Wachstum, Impact und Innovation vorantreiben."

Für Spotify kündigte CEO Daniel Ek parallel an, dass 2025 das Jahr einer "beschleunigten Umsetzung" werde, und man mit der WMG die Bereitschaft "für schnelle Innovation und nachhaltige Investitionen in führende Musikangebote" teile: "Gemeinsam verschieben wir die Grenzen des Möglichen für das Publikum weltweit - wir machen kostenpflichtige Musikabonnements attraktiver und unterstützen gleichzeitig Künstler und Songwriter."

Warner Music und Spotify vereinbaren neuen Lizenzpakt