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Recorded & Publishing

Musikverlage setzen in KI-Klage erstes Zugeständnis durch

In einem laufenden Verfahren gegen das US-Unternehmen Anthropic haben Musikverlage wie Universal Music, Concord Music und ABKCO dem US-Unternehmen Maßnahmen abgerungen, die dessen KI-Anwendung Claude das Ausspucken urheberrechtlich geschützter Songtexte abgewöhnen sollen. In Lizenz- oder Vergütungsfragen spielt Anthropic indes weiter die "Fair Use"-Karte.

Knut Schlinger07.01.2025 09:47
Musikverlage setzen in KI-Klage erstes Zugeständnis durch
"Claude is here to help": das US-Unternehmen Anthropic wirbt für eine seiner KI-Anwendungen. Foto: anthropic.com/claude, Screenshot

Im Herbst 2023 zog Universal Music mit unter anderem der Concord Music Group und ABKCO gegen das US-Unternehmen Anthropic vor Gericht. In der Klage geht es um Verletzungen des Urheberrechts durch die Claude getaufte KI-Anwendung aus dem Hause Anthropic. Das System, so der Vorwurf der Musikunternehmen, sei ungefragt und ohne entsprechende Lizenzen mit Songtexten gefüttert worden, und spucke diese bei passenden Anfragen teils auch wieder aus.

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