Musicboard Berlin verliert ein Viertel seines Budgets
Der schwarz-rote Berliner Senat plant, im Landeshaushalt 2025 insgesamt drei Milliarden Euro einzusparen. Davon betroffen ist auch der Kulturetat, der um 130 Millionen Euro, also rund zwölf Prozent, reduziert werden soll. Ein besonders gravierender Einschnitt zeichnet sich beim Musicboard Berlin ab: Die Institution soll 750.000 Euro weniger erhalten – das entspricht 25 Prozent ihrer jährlichen Gelder.
Das Musicboard Berlin, seit 2013 zentrale Förderstelle für die Popkultur der Hauptstadt, leitet rund drei Viertel seines Budgets direkt an Musiker:innen, Projekte und Institutionen weiter. Mit einem Fördervolumen von jährlich etwa 1,3 Millionen Euro unterstützt es über Stipendien, Projektmittel und Residenzen die Weiterentwicklung der Popmusikszene und deren Infrastruktur.