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Dickes Minus oder schmales Plus? Vinyl-Spezialisten ringen um Deutungshoheit

Entgegen zahlreichen Berichten sind die Verkäufe von Schallplatten in den USA in den ersten neun Monaten 2024 nicht um 33 Prozent eingebrochen, sondern um 6,2 Prozent gestiegen. Darauf weist zumindest die Vinyl Alliance hin, und rückt damit Zahlen von Luminate gerade.

Norbert Schiegl16.10.2024 07:55
Vinyl-Verkäufe im US-Musikmarkt mit merkwürdiger Delle
Die Vinyl-Verkäufe in den USA legen in den ersten neun Monaten 2024 um rund 6,2 Prozent zu. Foto: MusikWoche

Bereits Mitte März wies MusikWoche darauf hin, dass die Zahlen von Luminate nicht das tatsächliche Marktgeschehen in den USA im Vinyl-Segment abbilden: "Hinter der auf den ersten Blick beinahe katastrophalen Entwicklung steckt indes weniger ein tatsächlicher Einbruch des populären Vinyl-Formats als vielmehr eine methodische Umstellung bei der Erfassung der Absatzzahlen durch die früher unter Namen wie Nielsen SoundScan oder MRC bekannten Chartsermittler von Luminate."

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