StubHub positioniert sich zwischen Primär- und Sekundärmarkt
Mit einem Geschäftsmodell, das sich dezidiert von übrigen Sekundärangeboten im Ticketing absetzen will, agiert die eBay-Tochter StubHub nun auch im deutschen Markt. Dafür hat sie in Luxemburg eine Lizenzierung als Zahlungsverkehrsdienstleister erhalten.
Mit einem Geschäftsmodell, das sich dezidiert von übrigen Sekundärangeboten im Ticketing absetzen will, agiert die eBay-Tochter StubHub nun auch im deutschen Markt. Dafür hat sie in Luxemburg eine Lizenzierung als Zahlungsverkehrsdienstleister erhalten: "Das zentrale Alleinstellungsmerkmal von StubHub in Deutschland ist unsere Lizenzierung als Zahlungsverkehrs-dienstleister", sagt Oliver Thiemann, Country Manager Germany bei der eBay-Tochter StubHub, im Gespräch mit MusikWoche. "Unser Geschäftsmodell sieht vor, dass der Verkäufer eines Tickets erst dann sein Geld erhält, sobald das Event stattgefunden hat. Damit verringern wir weitestgehend den Anreiz für betrügerische Aktivitäten." Diese Lizenz, die man in Europa braucht, um Geld treuhänderisch zu verwalten, hat das Unternehmen bei der zuständigen Finanzaufsicht in Luxemburg, der Commission de Surveillance du Secteur Financier (CSSF), beantragt und 2014 auch erhalten.