MusikWoche

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Im Rahmen des hoch angesetzten Ziels, die Feier- und Clubkultur in Bremen am Leben zu erhalten, ruft das Pop Office Bremen gemeinsam mit dem Verein Clubverstärker das Projekt "Playtime" ins Leben. Dadurch soll die Club- und DJ-Szene in Bremen und Bremerhaven gestärkt, vernetzt und finanziell gefördert werden.

"Bremen hat eine Reihe an Künstler:innen, die regelmäßig auflegen und den Wunsch haben, von ihrer Kunst leben zu können", sagt Tine Niggemann, Teil der Geschäftsführung beim Pop Office Bremen." Unter anderem möchte man verhindern, dass die gerade wachsende Menge an DJs in Großstädte abwandert. "Deshalb sind Förderprogramme wie Playtime so wichtig."

Das Projekt finanziert sich größtenteils aus Mitteln der Initiative Musik und der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien. Das Pop Office Bremen selbst erhält Förderungen der Bremer Wirtschaftsbehörde.

Konkret können sich Bremer und Bremerhavener DJs auf Residencies in drei Bremer Clubs bewerben und sichern sich als Resident-DJ jeweils drei fair bezahlte Gigs. Dies helfe laut dem Pop Office dem Einnahmefluss der DJs und der Reichweitensteigerung, was wiederum für weitere Auftritte sorge. In der ersten Runde sicherten sich Marie Mackerschreck, Jiyan aka Kurdish Blow und DJ Marie den Zuschlag.

"Wir bringen nicht nur talentierte DJs in die Clubs, sondern bieten auch DJ-Workshops an, damit sich die Szene weiterbilden und professionalisieren kann", betont Niggemann. An den 27 Workshops, zu Themen wie Mixing, Digging oder Auflegen mit Vinyl, können alle DJs teilnehmen, die in Bremerhaven oder Bremen wohnen. 

"Das Projekt richtet sich aber nicht an Anfänger:innen, sondern an Menschen, die schon erste Erfahrungen als DJs gesammelt haben", erklärt Niggemann. Die zweite Bewerbungsphase läuft vom 21. Oktober bis 24. November 2024 auf der [Website](https://popofficebremen.de/playtime/). Dort werden auch Anmeldungen für die Workshops entgegengenommen.

Pop Office will Bremer Clubkultur retten