Xavier Naidoo im Streit mit Megaphon Music
Xavier Naidoo hat mit einer Einstweiligen Verfügung die Auslieferung des Albums "Xavier Naidoo - Seeing Is Believing", das am 26. Mai bei Megaphon Music erschien, verhindert.
Xavier Naidoo hat mit einer Einstweiligen Verfügung die Auslieferung des Albums "Xavier Naidoo - Seeing Is Believing", das am 26. Mai bei Megaphon Music erschien, verhindert. Mit "Seeing Is Believing" wollten Megaphon und die Produzentin des Albums, Nicole Dürr, einen Einblick in eine frühe Schaffensphase des Sängers geben, der Longplayer stammt aus dem Jahr 1993. Nach der Einstweiligen Verfügung ließ Naidoo die Tonträger bei der Berliner Firma von einem Gerichtsvollzieher beschlagnahmen. In einer Pressemitteilung von naidoo records heißt es, dass mit "Seeing Is Believing" Naidoos Leistungsschutzrechte an den betroffenen Aufnahmen, Vervielfältigungs- und Verbreitungsrechte, seine Rechte am eigenen Bild sowie seine Rechte an der Urheberbezeichnung verletzt wurden. Zudem seien Angaben auf dem Tonträger "irreführend und wettbewerbswidrig". Naidoo hatte die CD in mehreren Interviews als "seelenlos" bezeichnet. Produzentin Dürr beruft sich auf einen alten Vertrag mit dem Sänger und will vor Gericht ziehen. In einer Pressemitteilung warf sie dem "sendungsbewussten Popstar" vor, "durchzudrehen". Die Plattenfirma 3p ist in diesen Fall nicht verwickelt.