Sony BMG schließt Fusion formell ab
Die Fusion von Sony Music und BMG ist nun auch formell vollzogen: Die Konzerne Sony und Bertelsmann besiegelten den Zusammenschluss ihrer Musiksparten zu Sony BMG Music Entertainment.
Die Fusion von Sony Music und BMG ist nun auch formell vollzogen: Die Konzerne Sony und Bertelsmann besiegelten den Zusammenschluss ihrer Musiksparten zu Sony BMG Music Entertainment. "Durch die Zusammenlegung der Ressourcen von zwei der kreativsten Unternehmen in der Musikindustrie sind wir in einer ausgezeichneten Situation, um den Künstlern bei der Realisierung ihrer kreativen Ziele zur Seite zu stehen, und gleichzeitig den Musikkonsumenten auf der ganzen Welt einen noch größeren Wert zu bieten", gibt CEO Andrew Lack als Marschrichtung für Sony BMG vor. Als Chairman ergänzt Rolf Schmidt-Holtz: "Die Gründung von Sony BMG ist für uns eine historische Gelegenheit, um ein neues Musikunternehmen aufzubauen, das unserer Meinung nach im hochgradig anspruchsvollen weltweiten Musikmarkt sowohl in kreativer als auch in finanzieller Hinsicht Erfolg haben kann." In einem gemeinsamen Statement bestätigten die beiden Konzerne zudem zahlreiche bereits bekannte Details: Sowohl Sony als auch Bertelsmann halten je 50 Prozent der Anteile am neu entstandenen Unternehmen mit Sitz in New York, die Führungsmannschaft von Sony BMG setzt sich ebenfalls aus Managern beider Unternehmen zusammen: Neben Lack als CEO und Schmidt-Holtz als Chairman fungieren Michael Smellie als COO und Kevin Kelleher als CFO. Zum Vorstand zählen außerdem Howard Stringer (Chairman und CEO der Sony Corporation of America, die offiziell als Inhaber des 50-prozentigen Sony-Anteils des Joint Ventures auftritt), Katsumi Ihara (Executive Deputy President Group CSO und CFO bei Sony Corporation), Andrew Lack, Bertelsmann-Chairman Gunter Thielen und Bertelsmann-Finanzchef Siegfried Luther.