MusikWoche

Recorded & Publishing

Das von [Cyanite](https://www.musikwoche.de/recorded-publishing/cyanite-bringt-seine-ki-technologie-aufs-weltweite-parkett-3eb821190d54413b6eeed4cc54d84403) angebotene Tool setzt auf sogenannte Natural Language Search – eine Texteingabe, die es Nutzer:innen erlaubt, Musiksuchen mit alltagsnahen, frei ausgedachten Formulierungen durchzuführen.

Im Gegensatz zu vielen automatisierten Musiklösungen, wie Melodie betont, würden sämtliche Suchergebnisse ausschließlich menschlich komponierte Musikstücke beinhalten. Künstler:innen, deren Werke über die Plattform heruntergeladen werden, erhalten dabei eine direkte Vergütung.

Evan Buist, Managing Director Melodie, sieht die größte Herausforderung bei der Musiklizenzierung nicht im Mangel an guter Musik, sondern in der Auffindbarkeit passender Stücke. Im australischen Filmmagazin ["Film Ink"](https://www.filmink.com.au/melodies-super-intelligent-music-search-tool-is-here/) äußert er: "Man sagt, über Musik zu sprechen ist wie über Architektur zu tanzen. Die meisten Artists sind keine Musikwissenschaftler:innen. Als ich also auf eine KI-Technologie stieß, die natürlich formulierte Prompts wie 'moderner Vokal-Pop im Stil von Katy Perry' interpretieren konnte, war das ein Durchbruch."

Cyanites CEO [Markus Schwarzer](/person/markus-schwarzer) betont, dass sich Melodie nicht nur durch eine faire Vergütung, sondern auch durch Partnerschaften mit Australiens First-Nations-Artists auszeichne. In diesem Rahmen fügt er an: "Wir sind stolz darauf, diese Mission zu unterstützen, indem wir Algorithmen entwickeln, die darauf abzielen, westlich orientierte Normen zu überwinden und den Reichtum des globalen musikalischen Ausdrucks besser widerzuspiegeln."

Melodie setzt auf deutsche Technologie von Cyanite