Sam Phillips verstorben

Im Alter von 80 Jahren ist Sam Phillips gestorben. Der Besitzer der Sun Studios war in den 50er Jahren für den Karrierestart von Künstlern wie Elvis Presley, Johnny Cash, Carl Perkins, Jerry Lee Lewis und Roy Orbinson verantwortlich. Er starb am Mittwochabend in einem Krankenhaus in Memphis. Mit seinem Sun Studios und dem angeschlossenen kleinen Label gilt Phillips als einer der Erfinder und Architekten des Rock'n'Roll. Charakteristisch für sein Studio war ein karger Sound, der zudem ein spezifisches Echo aufwies. Aber auch als A&R-Mann bewies Phillips stets eine gute Nase. Unter seiner Führung schufen Elvis Presley, Johnny Cash und Jerry Lee Lewis die Songs, mit denen sie die Musikgeschichte revolutionierten. Nach der Entdeckung von Elvis Presley, der bei Sun seine allerersten Aufnahmen machte, wehrte sich Phillips gegen den ihm fälschlich zugeschriebenen Satz "Bringe mir einen Weißen, der wie ein Schwarzer singen kann, und wir machen Millionen". Er betonte stets, dass er mit sehr vielen schwarzen Blues-Künstlern wie B.B. King gearbeitet habe und deren Musik erstmals einem weißen Publikum zugänglich gemacht habe. 1955 verkaufte er seinen Vertrag mit Presley für 35.000 Dollar an RCA, 1958 ging Johnny Cash zu Columbia. Später wurde aus den Sun Studios ein Museum.

Im Alter von 80 Jahren ist Sam Phillips gestorben. Der Besitzer der Sun Studios war in den 50er Jahren für den Karrierestart von Künstlern wie Elvis Presley, Johnny Cash, Carl Perkins, Jerry Lee Lewis und Roy Orbinson verantwortlich. Er starb am Mittwochabend in einem Krankenhaus in Memphis. Mit seinem Sun Studios und dem angeschlossenen kleinen Label gilt Phillips als einer der Erfinder und Architekten des Rock'n'Roll. Charakteristisch für sein Studio war ein karger Sound, der zudem ein spezifisches Echo aufwies. Aber auch als A&R-Mann bewies Phillips stets eine gute Nase. Unter seiner Führung schufen Elvis Presley, Johnny Cash und Jerry Lee Lewis die Songs, mit denen sie die Musikgeschichte revolutionierten. Nach der Entdeckung von Elvis Presley, der bei Sun seine allerersten Aufnahmen machte, wehrte sich Phillips gegen den ihm fälschlich zugeschriebenen Satz "Bringe mir einen Weißen, der wie ein Schwarzer singen kann, und wir machen Millionen". Er betonte stets, dass er mit sehr vielen schwarzen Blues-Künstlern wie B.B. King gearbeitet habe und deren Musik erstmals einem weißen Publikum zugänglich gemacht habe. 1955 verkaufte er seinen Vertrag mit Presley für 35.000 Dollar an RCA, 1958 ging Johnny Cash zu Columbia. Später wurde aus den Sun Studios ein Museum.