Mattel verliert Rechtsstreit um "Barbie Girl" endgültig
Der U.S. Supreme Court hat die Berufungsklage des Spielwarenherstellers Mattel gegen MCA/Universal Music zurückgewiesen.
Der oberste Gerichtshof der USA, der Supreme Court, hat die Berufungsklage des Spielwarenherstellers Mattel im Rechtsstreit mit MCA/Universal Music zurückgewiesen. Mattel hatte geklagt, weil nach Meinung des Unternehmens der 1997 erschienene Song "Barbie Girl" von der dänischen Band Aqua den Markennamen "Barbie" missbrauche und die Konsumenten verwirre. Der Supreme Court folgte jedoch in seinem Urteil wie die früheren Instanzen der Argumentation von MCA Records und der Mutterfirma Universal Music. Das Stück sei eine erkennbare Parodie und stelle einen gesellschaftlichen Kommentar dar, wobei das Recht auf freie Meinungsäußerung gelte. Die Maxi-Single "Barbie Girl" verkaufte sich in den USA mehr als 1,4 Millionen Mal.