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Musik

Eric Burdon: Die Wiederentdeckung des Story-Telling

Die Veröffentlichung des Albums "My Secret Life" (SPV) und eines gleichnamigen Buches markiert für die Rocklegende Eric Burdon einen Neubeginn - auch in seinem Verhältnis zu den Plattenfirmen.

dis16.04.2004 12:26
Blues- und Jazz-getränkte Geschichten: "My Secret Life" von Eric Burdon
Blues- und Jazz-getränkte Geschichten: "My Secret Life" von Eric Burdon

"Ich hatte nichts zu sagen", scherzt Eric Burdon im Gespräch mit musikwoche auf die Frage, warum es nach der Veröffentlichung des Albums "I Used To Be An Animal" auf dem damaligen Metronome-Label 16 Jahre dauerte, bevor wieder reguläre Studioaufnahmen des englischen Sängers erschienen sind. Dann räumt er aber doch ein, dass es auch geschäftliche Gründe gegeben habe. "Ich war es leid, von Plattenfirmen schlecht behandelt zu werden - und zwar von einer nach der anderen", klagt der 62-Jährige, der von 1964 bis 1968 eine Weltkarriere mit den Animals erlebte und danach mit so unterschiedlichen Künstlern wie War, Jimmy Witherspoon oder Udo Lindenberg zusammenarbeitete. So hätte er nach der Doppel-Live-CD "Access All Areas", die 1993 auf SPV erschien, Probleme mit dem Label gehabt, aber die Firma hätte alles geklärt und sich entschuldigt. "Ich habe nun keinen Grund, Manfred Schütz nicht zu trauen", sagt Burdon über den SPV-Chef.

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