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Der Cellist und Dirigent Mstislaw Rostropowitsch im Alter von 80 Jahren in der russischen Hauptstadt Moskau verstorben. Das teilte laut Medienberichten seine Sprecherin Natalia Dolleschal am 27. April mit.

Rostropowitsch, geboren am 27. März 1927 in Baku, galt als einer der bedeutendsten Cellisten des 20. Jahrhunderts. Seit den 70er Jahren betätigte er sich auch als Dirigent. Auch politisch zeigte sich Rostropowitsch engagiert. Zusammen mit seiner Frau, der Sopranistin Galina Wischnewskaja, nahm er unter anderem den beim sowjetischen Regime in Ungnade gefallenen Literatur-Nobelpreisträger Alexander Solschenizyn bei sich auf und verlor darauf hin vorübergehend seine sowjetische Staatsbürgerschaft.

Mit großem Bedauern reagierte auch Michael Herrmann, der Intendant und Geschäftsführer des Rheingau Musik Festivals, auf den Tod des Musikers. "Der Tod Mstislaw Rostropowitschs ist ein großer Verlust für die Musikwelt im Allgemeinen und das Rheingau Musik Festival im Besonderen", erklärte Herrmann. "Der außergewöhnliche Musiker und Mensch war dem Festival von Anfang an sehr eng verbunden, nicht nur mit seinen großartigen Konzerten als Cellist und Dirigent, sondern er hat mir vor allem auch mit Rat und Tat beigestanden und wurde mir ein Freund."

Cello-Legende Rostropowitsch verstorben