MusikWoche

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Wie die "Kieler Nachrichten" und die "Kreiszeitung" berichten, haben Jensen und Hübner, die das Wacken Open Air seit 1990 betreiben, André Jürgens als dritten Geschäftsführer ins Boot geholt. 

"Wir verstärken unser Team kontinuierlich, um weiterhin die besten Voraussetzungen für die erfolgreiche Umsetzung des Festivals zu schaffen", teilen Hübner und Jensen mit. "Wir freuen uns daher sehr, mit André Jürgens einen neuen zusätzlichen Geschäftsführer für das Wacken Open Air gewinnen zu können. Er lebt Musik, ist ein Mann vom Fach und wird mit seiner Expertise zusätzlich neue Impulse geben. André wird zusammen mit uns eine Dreierspitze bilden, das Team verjüngen und mit seinen Erfahrungen unsere Metal-Community bestens unterstützen."

Für André Jürgens fühlt sich die neue Aufgabe in Wacken an, "als ob der Trainer von Kiez-Club St. Pauli das Angebot eines Champions League-Clubs bekommt. Das ist ein Ritterschlag. Diese Chance kann ich mir einfach nicht entgehen lassen. Das ist aber auch ein Ritterschlag für das gesamte Reload Festival und die Arbeit, die dort von allen geleistet wird!" 

Die Geschäftsbeziehungen von Wacken zum Reload Festival gehen indes schon tiefer zurück. Denn Hübner und Jensen sind seit 2014 als zwei von neun Gesellschaftern an dem Festival beteiligt, das im vergangenen Jahr mit  18.000 Fans im niedersächsischen Sulingen ausverkauft war. Jürgens betont: "Das Reload gebe ich nicht auf. Das war von Anfang an auch Gegenstand der Gespräche mit den Wacken-Verantwortlichen. Wäre es nicht möglich gewesen, das Reload weiterzumachen, hätte ich die Aufgabe nicht angenommen."

Allerdings brauche man nun jemanden, der ihn dort entlaste. "Das Reload Festival verliert durch das, was für mich jetzt beginnt, nicht seinen Charakter. Es bleibt das Reload, an dem wir alle mit Herzblut arbeiten."

Hübner und Jensen holen André Jürgens in die Wacken-Spitze