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Zum Abschluss der ersten drei Quartale meldet CTS Eventim einen Umsatz von 2,027 Milliarden Euro - ein Plus von 15,8 Prozent. Das Adjusted EBITDA  steigerte der Konzern um 12,1 Prozent auf 322,7 Millionen Euro. Daraus ergibt sich eine nahezu unverändert hohe Adjusted EBITDA-Marge von 15,9 Prozent. 2023 betrug diese 16,4 Prozent. 

Trotz des "immer herausfordernderen konjunkturellen Umfelds und des anhaltend hohen Kostendrucks" bleibe der Konzern damit auf stabilem Wachstumskurs, heißt es aus Bremen. Die langfristige Konzernstrategie setzt auf organisches Wachstum, den Auf- und Ausbau lukrativer Geschäftsfelder, aber auch "kluge Akquisitionen" und nicht zuletzt auf die Entwicklung des Venue-Geschäfts. "Im Ergebnis überzeugt CTS Eventim durch ein ebenso dynamisches wie resilientes Wachstum", befindet der Livekonzern. 

Neben dem organischen Wachstum in Deutschland und in den europäischen Leitmärkten haben auch die jüngsten Akquisitionen die Umsatzentwicklung nachhaltig angetrieben. Das unter anderem in Großbritannien und den USA positionierte Ticketingunternehmen See Tickets wurde erstmals für ein Gesamtquartal bei CTS Eventim voll konsolidiert. Auch das Ende 2023 akquirierte Ticketing-Geschäft in Chile (Punto Ticket) und Peru (Teleticket) habe sich "hervorragend" entwickelt. Die Integrationsaufwendungen entsprächen den Erwartungen und hätten keinen Einfluss auf die langfristige Geschäftsentwicklung. Positive Synergie-Effekte sollen ihre volle Wirksamkeit in zukünftigen Berichtsperioden entfalten. 

Im Ticketing-Segment stieg der Umsatz der Monate Januar bis September 2024 verglichen zum Vorjahr um 22,9 Prozent auf 564,6 Millionen Euro. Das Adjusted EBITDA stieg in dem Segment in den ersten neun Monaten um 18,4 Prozent auf 240,7 Millionen Euro. Das dynamische Wachstum im Ticketing-Segment speiste sich vor allem aus einem vielfältigen Content-Portfolio unterschiedlichster Künstler, Genres und Events sowie aus einer breiten geografischen Streuung. 

Zu den größten Umsatztreibern unter den Künstlern zählten im dritten Quartal unter anderem Ed Sheeran, Iron Maiden, Gilberto Gil und Vasco Rossi. Die reibungslose Vor-Ort-Realisierung des Ticketings bei den Olympischen Sommerspielen Paris 2024 bildete den Abschluss eines weiteren Ticketingprojekts im Sport. Die fast zeitgleiche Beauftragung der Konzerntochter TicketOne mit dem Ticketing der Olympischen Winterspiele Milano Cortina 2026 war eine erneute Bestätigung der Zuverlässigkeit und Leistungsfähigkeit von Team und technologischer Infrastruktur. 

Die Projekte zur Integration der Landesgesellschaften von See Tickets seien bereits in vollem Gange, um Synergie-Effekte schnellstmöglich zu realisieren, informiert CTS Eventim. Nach Zustimmung der Wettbewerbsbehörden zum Erwerb der Mehrheit am führenden französischen Ticketingunternehmen France Billet wird die Ausübung der Kaufoption über weitere 17 Prozent der Anteile per Ende November und der Start der Konsolidierung ab Dezember dieses Jahres vollzogen. 

Auch im Segment Live Entertainment stieg der Umsatz der ersten neun Monate im Vergleich zum Vorjahr - und zwar um 13,6 Prozent auf 1,494 Milliarden Euro. Das Adjusted EBITDA verzeichnete einen geringen Rückgang von drei Prozent auf 82,1 Millionen Euro. Gründe hierfür sind unter anderem der nach wie vor hohe Kostendruck bei den Veranstaltern sowie ebenfalls Integrationsaufwendungen für die im Rahmen des See-Tickets-Deals mit übernommenen Live-Aktivitäten. 

CTS Eventim teilt zudem mit, dass der Vorverkaufsstart für die Jubiläumsausgaben von Rock am Ring und Rock im Park im Jahr 2025 ausgesprochen positiv verlaufen sei. Der Ausbau der Eventim-Live-Gruppe in Asien schreite weiter voran und biete sowohl internationalen als auch lokalen Acts neue Potenziale in der Region und darüber hinaus. Die Fusion der Peter Rieger Konzertagentur mit DreamHaus vereine das Know-how und die Stärken zweier echter Größen im deutschen Veranstaltungsgeschäft, betont der Konzern.

Der Bau und spätere Betrieb von Italiens größter Indoor-Arena in Mailand befindet sich im Plan. Darüber hinaus erhielt CTS Eventim jüngst den Zuschlag von der Wien Holding für Bau und Betrieb einer weiteren Großarena. 

Vor dem Hintergrund der guten Zahlen für die ersten neun Monate 2024 hält der Vorstand an seiner Prognose für das Gesamtjahr fest und erwartet ein deutlich höheres Adjusted EBITDA im Vergleich zum Vorjahr. 

"CTS Eventim zeichnet sich einmal mehr durch stabiles Wachstum in einem politisch und konjunkturell immer volatileren Umfeld aus", sagt [Klaus-Peter Schulenberg](/person/klaus-peter-schulenberg), CEO CTS Eventim. "Die Strategie, neben der dynamischen Entwicklung auch die wirtschaftliche Resilienz unseres Portfolios zu stärken, hat sich als ein Schlüsselfaktor für die langfristige Konzernentwicklung erwiesen. Unter anderem durch die Akquisition von See Tickets, die Fusion zweier starker Veranstaltungsunternehmen und die Entwicklung sowohl unserer Eventim-Live-Gruppe als auch unserer Venue-Aktivitäten konnten wir im dritten Quartal entscheidende Weichen für den langfristigen Konzernerfolg stellen."


CTS Eventim steigert Umsatz und Gewinn