MusikWoche

Recorded & Publishing

Der zwischen [GEMA](/company/gema) und WDTU vereinbarte Pauschalvertrag sei "das Ergebnis monatelanger, intensiver Verhandlungen", teilte die GEMA am 6. Dezember 2024 mit. Dabei hätten "Respekt für unterschiedliche Perspektiven und die Suche nach einem ausgewogenen Kompromiss" im Mittelpunkt gestanden, heißt es aus München.

"Wir haben uns in einem engen Dialog bemüht, sowohl die Interessen der Tanzschulen als auch die Rechte der Urheberinnen und Urheber angemessen zu berücksichtigen", bestätigt auch Christoph Möller als Präsident des WDTU, dem nach eigener Darstellung größten Branchenverband für die Interessen von professionellen Tanzschulen. "Es war uns ein großes Anliegen, eine Regelung zu schaffen, die sowohl unseren Mitgliedern Planbarkeit bietet als auch die kreative Arbeit der Künstlerinnen und Künstler würdigt."

Die ab Anfang Januar 2025 gültige Vereinbarung mit einer Laufzeit von zunächst einem Jahr soll nun "für transparente Rahmenbedingungen für die Nutzung von Musik in Tanzschulen" sorgen, heißt es bei der GEMA. Damit reduziere man den Verwaltungsaufwand und schaffe "finanzielle Planungssicherheit für die Tanzschulen des Verbandes".

"Die erfolgreich abgeschlossenen Verhandlungen mit der führenden Branchenvertretung der Tanzschulen zeigen eindrucksvoll, wie wichtig Dialog und gegenseitiges Verständnis zwischen Musiknutzenden und Musikschaffenden sind, um nachhaltige Lösungen zu finden", kommentiert Johannes Everding, Direktor Geschäftsentwicklung bei der GEMA: "Gemeinsam mit dem Verband haben wir eine faire Lösung erarbeitet, die sich an den wirtschaftlichen Mehrwerten orientiert, die durch die Musiknutzung entstehen."

Diese Vereinbarung sei zugleich "ein Signal für die Stärke der Partnerschaft zwischen der GEMA und dem Wirtschaftsverband Deutscher Tanzschulunternehmen", heißt es noch aus München.

Auf den laufenden Tarifzwist mit der Deutschen Tanzschulinhaber Vereinigung (DTIV)...

GEMA und WDTU einigen sich

Sieht den Abschluss mit dem WDTU als Beispiel für "gegenseitiges Verständnis zwischen Musiknutzenden und Musikschaffenden" auf dem Weg zu "nachhaltigen Lösungen": Johannes Everding, Direktor Geschäftsentwicklung bei der GEMA.