MusikWoche

Recorded & Publishing

Die Eröffnung der Veranstaltung übernahmen [Andreas Jäger](/person/andreas-jaeger), Geschäftsführer des [Verbandes Popkultur Bayern (VPBy)](/company/verband-fuer-popkultur-in-bayern-ev-vpby), und der Bayerische Staatsminister für Wissenschaft und Kunst, Markus Blume, der allerdings nur ein digitales Grußwort an die Anwesenden richtete.

Anschließend richtete [Katja Lucker](/person/katja-lucker), Geschäftsführerin [Initiative Musik](/company/initiative-musik), sich an die Gäste. In ihrer Botschaft bekräftigte sie: "Gerade in der aktuellen kulturpolitischen Lage trägt die Popkultur als Spiegel gesellschaftlicher Entwicklungen eine besondere Verantwortung. Die politischen Entscheidungen nach der Bundestagswahl 2025 werden die Zukunft der Musik- und Kulturförderung prägen." Zudem fragte sie: "Wie kann Popkultur aktiv zur Stärkung der Demokratie beitragen? Welche Weichen müssen jetzt gestellt werden, um kulturelle Vielfalt zu sichern?"

Im Mittelpunkt der zweitägigen Veranstaltung stand die Auseinandersetzung mit aktuellen Themen der Musik- und Kulturförderung, heißt es aus Regensburg. Neben Diskussionen zu Festivalförderung, Nachhaltigkeit in Veranstaltungsstätten und der Rolle von Popkultur für demokratische Prozesse rückte auch das Engagement junger Akteur:innen in den Fokus – etwa in einem U27-Panel. Formate wie die "Bierdeckel-Session" lieferten zudem knapp 50 Projektideen, die künftig weiterentwickelt werden sollen, während begleitende Workshops Impulse zu modernen Sicherheitsstandards und technischer Modernisierung gaben.

Ein weiteres Highlight sei der Dialog zu Popkultur und Demokratieförderung gewesen, der den Zusammenhalt und die Notwendigkeit eines respektvollen Miteinanders betonte. Ergänzt wurde das Programm durch einen Programmpunkt zu Künstlicher Intelligenz sowie eine Session zur Festivalförderung, in der der Abbau bürokratischer Hürden und eine genauere Zielgruppenansprache als zentrale Erfolgsfaktoren herausgestellt wurden.

Den Abschluss der Fachkonferenz bildete das Panel "Show Must Go On - Chancen, Perspektiven und Herausforderungen nach der Bundestagswahl 2025", in dem Moderatorin [Anna Blaich](/person/anna-blaich) (Bundesstiftung LiveKultur) gemeinsam mit [Martin Rabanus](/person/martin-rabanus) von der SPD, dem ehemaligen Bundestagsabgeordneten [Erhard Grundl](/person/erhard-grundl) (Die Grünen), [Olaf Kretschmar](/person/olaf-kretschmar) (BV POP & Berlin Music Commission), [Pamela Schobess](/person/pamela-schobess_4) (LiveKomm) und Katja Lucker (Initiative Musik) über die politische Zukunft der Popkultur diskutierte. Für Lucker "trägt die Popkultur in der aktuellen kulturpolitischen Lage als Spiegel gesellschaftlicher Entwicklungen eine besondere Verantwortung".

Mit den Worten "Lasst uns gemeinsam zeigen, wie viel Kraft und Kreativität in der Popkultur steckt – und wie wir sie nutzen können, um unsere Branche und unsere Gesellschaft weiterzubringen" blicke Andreas Jäger noch auf die kommende Ausgabe aus, die voraussichtlich vom 23. bis 25. März 2026 erneut im Degginger in Regensburg stattfinden soll.

Die maßgeblich aus Bundesmitteln der Initiative Musik finanzierte Veranstaltung fand in Kooperation mit der Kreativbehörde der Stadt Regensburg statt. Das bayerische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst unterstützte die Dialog Pop ebenfalls.

Dialog Pop empfing 150 Gäste in Regensburg