MusikWoche

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"Viele Programmpunkte stehen jetzt fest – und zeigen: Dieses Festival wird etwas ganz Besonderes", teilt das  Aktionsnetzwerk Nachhaltigkeit mit, hinter dem die Delta1 gGmbH von [Jacob Sylvester Bilabel](/person/jacob-bilabel_f) steht.

Bei der Veranstaltung wird es mehrere Formate geben. Bei den sogenannten Open Calls gibt es etwa die Runde "Digital, aber nachhaltig?". Hier wollen Martin Lätzel (Schleswig-Holsteinische Landesbibliothek) und Lars Mischak (Dataport) ein neues Tool vorstellen, das Kulturinstitutionen helfen soll, den CO₂-Fußabdruck digitaler Projekte zu messen – und zu senken.

Bei einer anderen Session beschäftigt man sich mit der Hypothese, was mit dem kulturellen Erbe in Jakarta, Alexandria oder Bremen passiere, wenn der Klimawandel zuschlage. Darüber lässt sich Teresa Erbach (Forschungsinstitut für Nachhaltigkeit – RIFS Potsdam) aus.

Der Workshop "Museums of Impact" bietet eine Form der Selbstevaluierung, die zeigen soll, dass Museen mehr bewirken können, als man denkt. Darüber informieren Kathrin Grotz und Patricia Rahemipour (Institut für Museumsforschung, Staatliche Museen zu Berlin).

Unter dem Motto "Handprint statt nur Footprint" will Grischa Schwiegk (Gob Squad Arts Collective) ein Plädoyer aus der freien Szene "für mehr Wirkung statt nur Bilanz" halten. Beim Panel "Wieviel ist viel?" wollen Dorothea Gregor (Liz Mohn Stiftung), [Detlev Schwarte](/person/detlef-schwarte_7) (Reeperbahn Festival) und Rainer Glaap (Publikumsschwund) der Frage nachgehen, was Daten über den Zustand der Kultur aussagen – und was nicht. 

Bestätigt für das Panel "Nordic View – From Policy To Practice - The Nordic Collaboration On Sustainability In Culture Sets A Regional Example – But What Does It Take To Scale These Values Across Europe?" sind Linnéa Svensson (Greener Events), Karin Karlsson (City of Malmö) und Inger Smærup Sørensen (Statens Museum for Kunst, Kopenhagen).

Am Abend des 12. Juni lädt das Festival zu einer Soirée mit Grußworten und Gesprächen auf die große Bühne. Angefragt dafür ist der oder die neue Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien). Zugesagt haben bereits Ina Brandes (MdL, Ministerin für Kultur und Wissenschaft NRW), Vertreter:innen der Stadt Essen, Stefan Hilterhaus (Künstlerische Leitung PACT Zollverein), Hans-Peter Noll (Vorstandsvorsitzender Stiftung Zollverein) und Jacob Bilabel (Leitung Green Culture Anlaufstelle).

Erste Programmpunkte für Green Culture Festival fix