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### Hanna Leess in der Kategorie "Music Production"

Hanna Leess produzierte bereits fünf Alben und arbeitet seit über 20 Jahren als Sängerin und Songwriterin. Zum Portfolio gehören auch über zehn Jahre Komposition für Film und Werbung sowie Kollaborationen mit DJs aus verschiedenen Genres. Neben ihrer künstlerischen Laufbahn ist sie Mutter von zwei Kindern.

- Alter: 37
- Standort: Berlin, Portugal
- Email: hanna.leess@gmail.com
- Instagram: [@hannaleess](https://www.instagram.com/hannaleess/)
- TikTok: [@hannaleess](https://www.tiktok.com/@hannaleess)
- [Spotify](https://open.spotify.com/intl-de/artist/2DpRhBdv7s27ADwX1B2lQp)
- Song-Empfehlungen: "My Chameleon", "I Found Myself", "Kick That Trick"

**Was war Ihre Motivation, beim F*PP mitzumachen?**

Ich habe mich beworben, weil ich nach externer Unterstützung gesucht habe, und als ich erfuhr, dass ich den Preis erhalten habe, fühlte ich mich sofort selbstbewusster im Studio.
In männlich dominierten Bereichen wie Film, Gaming und Werbung ist es oft schwierig, als Produzentin sichtbar zu werden, da Frauen häufig nur als Sängerinnen wahrgenommen werden.

**In welchen Genres würden Sie ihr musikalisches Schaffen verorten?**

Vor allem Indie-Pop und Rock, aber auch Avantgarde, Techno, Punk, HipHop-Beats, Drum and Bass und Downtempo.

**Was war Ihr bisher spannendstes Projekt/Kollaboration?**

Meine spannendsten Kollaborationen hatte ich oft mit engen Freund:innen wie Gilbert Schneider (BeatBuro), Magnus Bang Olsen und Jonatan Reiter (Zenmenn), dem Intro to Film Theory und Sam Hatchwell (Hoyah). Außerdem hatte ich das Glück, mit Damien Rice und José González auf der Bühne zu stehen und im Studio mit John Frusciante zu arbeiten.

**Was würden Sie machen, wenn Sie eine Sache im Kosmos des Musikproduzierens oder Songwritings ändern dürften?**

Viele beschweren sich darüber, wie schwer es ist, mit DSPs Geld zu verdienen und dass dies alles ruiniert habe, aber ich sehe das anders. Das eigentliche Problem entsteht, wenn Musik zur Karriere und zum Content wird, anstatt Ausdruck zu bleiben. Für mich ist es befreiend zu wissen, dass man selbst veröffentlichen, man selbst sein und frei kreieren kann – und wenn man dafür einen anderen Job braucht, ist das kein Scheitern, sondern eigentlich ein Geschenk von Freiheit.

**Wie können Frauen in der Musik gezielt gefördert werden?**

Wichtig finde ich, dass Frauen sich untereinander vernetzen und gegenseitig als Peers unterstützen, aber auch, dass es echte Sichtbarkeit und Zugänge gibt, damit Künstler:innen gezielt Produzentinnen finden können – was nicht immer leicht ist.

**Was sind Kollaborationen, die Sie künftig anstreben?**

In Zukunft möchte ich weniger auf der Bühne stehen und mehr im Studio arbeiten. Dieser Prozess ist sehr sensibel, und mir ist es wichtig, anderen zu zeigen, wie sie ihre Musik authentisch und frei von äußeren Erwartungen entwickeln können.

**Drehen wir den Spieß um: Was würden Sie gern mal die Musikbranche fragen?**

Warum liebst du Musik? Was liebst du daran in dir selbst? Wohin geht sie, warum brauchst du sie und wie verändert sie dich? Bringt sie dich zusammen, macht sie dich vollständiger, weniger allein? Verwandelt sie die unsichtbare Natur unserer menschlichen Existenz in einen greifbaren Faden der Verbindung?

MusikWoche stellt vor: Hanna Leess, Gewinnerin des Female* Producer Prize 2025

Hanna Leess in der Kategorie "Music Production"

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