MusikWoche

Artists

"Für mich war klar, dass ich mit deutscher Musik anfangen möchte. Deutsch ist meine Muttersprache. Und wer weiß, vielleicht werde ich irgendwann mal etwas Englisches ausprobieren", verkündet [Emilio](/person/emilio-sakraya) auf der MusikWoche-Couch. Nun konzentriert sich der Künstler erstmal auf den deutschen Musikmarkt, den er am 19. April 2024 mit seinem dritten Studioalbum bereichern will.

"Blessings" erscheint über das [Sony-Music](/company/sony-music-entertainment-germany_2)-Label [Jive Germany](/company/jive-germany) und markiere für Emilio den chronologischen Übergang von Schmerz hin zu "dem absolut glücklichen Leben, das ich jetzt führe", wie der Sänger kundtut. In anderen Worten: Emilio Sakraya ist erwachsen geworden, "vom jungen Teenager, dem alles scheißegal war" zum Mann, "der Verantwortung für sich und die Menschen um ihn herum übernimmt", wie es vom Label zur neuen LP heißt.

Wie das klingen soll? "Die Platte wird immer fröhlicher", verrät Emilio kurz vor VÖ. "Sie fängt sehr melancholisch und artsy an und geht dann zu immer positiveren, schnelleren, mehr nach vorne gehenden Songs über." Letzteres dürfte etwa auf die Singleauskopplung "Straw-berry Eyes" zutreffen – ein Popsong nach Harry Styles'schem Vorbild, der einem für 2:39 Minuten die rosarote Brille auf die Nase setzt. ("Ich schau tief in deine Strawberry eyes, du macht mich high"). Um wen oder was es in dem Song geht, will Emilio für sich behalten.

<iframe style="border-radius:12px" src="https://open.spotify.com/embed/track/55g4rnkPWozcmWW2a8MNMl?utm_source=generator" width="100%" height="152" frameBorder="0" allowfullscreen="" allow="autoplay; clipboard-write; encrypted-media; fullscreen; picture-in-picture" loading="lazy"></iframe>

Weniger geheim hält der Musiker – der Pop, R&B und Rap in seinen Tracks vereint – sein Team, das ihn seit seinem ersten Tag in der Musikindustrie begleitet. Sony Music selbst ging auf den Schauspieler zu, der zu dem Zeitpunkt bereits durch Film und Fernsehen (aktuell "Rheingold", "Warrior Nun", "60 Minutes")...

Emilio im Interview: "Wir gehören zu den Privilegierteren"